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Ein Blick zurück…

Wer hätte am Anfang vor zwei Jahren gedacht, dass wir dieses riesige Projekt tatsächlich gestemmt kriegen. 9 Einrichtungen, die eigenverantwortlich künstlerische Projekte durchführen, ein halbes Jahr Workshop- und Probenarbeit, über 450 Bürger aus Leipzig und der Region, die sich aktiv beteiligen. So etwas hat es noch nicht gegeben. Im Ergebnis konnten die Leipziger und ihre Gäste ein richtiges Festival erleben – mit 2 Ausstellungen, 3 interaktiven Angeboten und 12 Aufführungen.
Wir sind außerordentlich dankbar: den vielen Partnern, Freunden und Kollegen, die sich über Monate voll reingehängt haben, den hunderten Menschen, die sich mit so viel Neugier, Enthusiasmus und eigenen Ideen eingebracht haben, und nicht zuletzt unseren Sponsoren und Förderern, ohne deren Unterstützung IMAGINE EUROPE ein schöner, aber unerreichbarer Traum geblieben wäre.

Ein erfolgreiches Pilotprojekt geht zu Ende

 

IMAGINE EUROPE hat gezeigt, welches Potential in einem (sozio)kulturellen Vernetzungsprojekt stecken kann

Am Samstag ging das Programm von IMAGINE EUROPE zu Ende. In der Leipziger Innenstadt, in den Promenaden Hauptbahnhof und am Völkerschlachtdenkmal konnte man vom 12. – 20. Oktober Theater-, Tanz- und Chorauftritte, Mitmachangebote für Kinder und Erwachsene und zwei Ausstellungen erleben. Ein Großteil der Angebote wurde in 8 soziokulturellen Projekten unter der aktiven Mitwirkung von über 450 Laien aus Leipzig und der Umgebung entwickelt. Menschen aller Altersgruppen haben sich an den Projekten beteiligt und mit viel Initiative und vielfältigen Ideen Europas Geschichte, Gegenwart und Zukunft aus verschiedenen Blickwinkel der Kunst betrachtet. Die Resultate ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema Europa liefen in einem Programm mit der Inszenierung „TraumWelten“ des Theaters Titanick und mit anderen Kulturangeboten des Doppeljubiläums. Die Umsetzungen ergeben hoffnungsvolles Gesamtbild für die europäische Idee der Einheit in Vielfalt.

IMAGINE EUROPE stellt ein bislang einmaliges Vernetzungsprojekt kultureller und soziokultureller Initiativen dar. „Die Zusammenarbeit war sehr konstruktiv, gerade in der Vorbereitungsphase wurden Ideen ausgetauscht, dadurch haben wir für unsere weitere Arbeit viele Anregungen und Hinweise mitnehmen können“ sagt Antje Dautz vom Soziokulturellen Zentrum „Mittendrin“ aus Delitzsch.

„Wir wollen auf jeden Fall mit diesen Einrichtungen weiterhin in Kontakt bleiben, den gegenseitigen Austausch ankurbeln und weiter zusammen arbeiten.“ Montserrat Léon, die Choreografin des Tanzstückes „Die achte Insel“, kehrt die Chancen eines solchen Projektes heraus, Menschen zur direkten inhaltlichen Auseinandersetzung mit ihrer Lebenswelt zu bewegen: „Wie wenig die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen über Europa wissen, das finde ich schade. Deshalb ist es wichtig, dass es solche Initiativen gibt – so ein Projekt wie IMAGINE EUROPE… wir haben nicht nur Schritte gelernt, wir haben auch viel über Europa gesprochen“. Regina Kolb, die Projektleiterin von „Singing Europe“, ist begeistert von der Zusammenarbeit mit den Laien-Sängern aller Altersgruppen, die sich erst durch das Projekt kennengelernt haben. Sie beschreibt, wie die zum Teil bekannten Lieder sich durch die persönlichen Geschichten der Teilnehmer mit etwas Besonderem und Authentischen angefüllt haben.

Und auch das Theater Titanick ist von der Zusammenarbeit mit Laien überzeugt. „Die Leute vor Ort einzubeziehen, gibt die Farbe der Stadt wieder und ermöglicht uns große Bilder zu schaffen.“ äußert sich die Workshopleiterin Clair Howells. Mit der spektakulären Inszenierung „TraumWelten“ als besonderen Höhepunkt ging das Programm von IMAGINE EUROPE gestern Abend zu Ende.

 

Es ist endlich soweit, wir sind mittendrin!

Das Warten hat ein Ende, wir sind angekommen in der Jubiläumswoche, IMAGINE EUROPE hat begonnen. Einige unserer Projekte hatten nun nach monatelanger Vorbereitung an diesem Wochenende die Gelegenheit sich vorzustellen.
Am Samstag feierte die Theaterperformance „Europe is a woman“ von theater eumeniden Premiere: In den Promenaden Hauptbahnhof konnte man namenlosen europäischen Frauen aus verschiedenen Nationen und Epochen begegnen, die die Passanten mit ihren Geschichten in Staunen versetzten. Die lebendigen Frauen-Statuen werden noch dreimal „ausgestellt“: Am Dienstag in der Petersstraße, am Freitag im Hauptbahnhof und am Samstag auf dem Plateau vor dem Völkerschlachtdenkmal kann man ihnen zuhören.
Auch unser ständiges Festivalangebot kann seit Samstag entdeckt werden. Das Schweizerhaus Püchau präsentiert die Resultate der Workshops „Schau mal – Europa!“ in den Promenaden Hauptbahnhof. Ca. 160 Kinder haben auf Kleinbühnen Szenerien gebastelt, die zeigen, wie Europa in ihren Augen aussieht. Dabei vermischen sich erlebte Erinnerungen mit Zukunftswünschen und Phantasievorstellungen.

Am Mittwoch um 17 Uhr lädt tanzZenit mit Ihrem neuen Tanztheaterstück um das „Café Europa“, das durch eine innovative Idee wiederbelebt werden soll, zu einem ersten Vorgeschmack auf den Marktplatz in der Innenstadt ein und lässt die Besucher vom Geheimrezept Europa kosten. Zur selben Zeit am Donnerstag präsentiert die Kulturwerkstatt KAOS am selben Ort Auszüge aus „Die Achte Insel“, ein Tanzstück, das sich um die sagenumwobene Insel San Borondón

dreht – ein Mythos, eine Wunschvorstellung, etwas Unfertiges, Ungreifbares, wie es Europa vielleicht auch ist?! Beide Tanzstücke sind am Freitag bzw. Samstag in voller Länge auf der Bühne am Völkerschlachtdenkmal zu erleben.

Am Freitag und Samstag bietet das soziokulturelle Zentrum „Mittendrin“ aus Delitzsch am Völkerschlachtdenkmal ein tolles Mitmachangebot für Groß und Klein: An der „Baustelle Europa“ kann praktisch gebaut, gebastelt und gestaltet werden – ganz so, wie die individuelle Vorstellung von Europa eben aussehen mag. Auch besteht an diesen Tagen die Möglichkeit die Geo-Caching-Tour auszuprobieren, die die Medienwerkstatt der VILLA gemeinsam mit Jugendlichen entwickelt hat. Rund um „Unser Völki“ kann per GPS-Gerät eine historische Station nach der anderen entdeckt und erkundet werden. Nicht verpassen sollte man am Freitag und Samstag den Generationen-Chor „Singing Europe“, ca. 160 Menschen aus Leipzig und Umgebung werden vor dem Völkerschlachtdenkmal Volkslieder verschiedener europäischen Regionen singen.

Den Abschluss von IMAGINE EUROPE gestaltet das Theater Titanick am Samstagabend im Wilhelm-Külz-Park. Ohne Worte, allein durch Musik, Feuer, Wasser, Wind und Erde, tauchen Zuschauer ein in die „TraumWelten“, in die Hoffnungen und Ängste der Soldaten, sie werden dort Schönes wie auch Schreckliches entdecken können.

Das komplette Programm im Überblick gibt es unter „Termine“.

 

Neun mal Premierenfieber und nur noch elf Tage bis zum Start

„So eine Arbeit ist einfach toll – wir haben nicht nur Tanzschritte gelernt, sondern auch viel über Europa gesprochen.“ schwärmt Montserrat Léon. Sie ist die Choreografin des Tanzstücks „Die achte Insel“ das im Rahmen des kulturellen Großprojektes IMAGINE EUROPE entsteht. Mit über 60 Tänzerinnen und Tänzern, Kindern und Erwachsenen, Profis und Laien aus 15 verschiedenen Ländern hat sie ein Stück erarbeitet, welches sich mit der Utopie des perfekten Europas auseinandersetzt. Noch gibt es zwischen den Kleineren und den professionellen Tänzern kleinere Karambolagen – „aber so ist ja auch Europa“ lacht die Spanierin und bis zur Premiere sind es noch ein paar Proben.

8 weitere Projekte umfasst IMAGINE EUROPE – insgesamt werden 2 Ausstellungen, 3 Mitmachangebote und 12 Aufführungen vom 12. – 20. Oktober im Leipziger Stadtraum zu erleben sein. Die Vorbereitungen in der Medienwerksatt für die Geocache-Tour „Unser Völki“ sind schon länger abgeschlossen. Der Testlauf hat gut funktioniert, nun wächst die Spannung, ob es auch den Teilnehmern gefallen wird, in der Jubiläumswoche auf eigene Faust mit dem GPS-Gerät auf Entdeckungsreise zu gehen. Bei Radio Blau arbeitet man indessen noch am Schnitt der Audiobeiträge „Assoziationen“ die bald an verschiedenen Orten in Leipzig und im Radio zu hören sein werden. „Dann müssen wir nur noch die Hörstationen aufbauen und los geht´s.“ freut sich Projektleiterin Diana Röntsch.

Im Soziokulturellen Zentrum „Mittendrin“ wird zurzeit die Ausstellung der von Kindern gebauten europäischen Bauwerke des Workshops „Baustelle Europa“ vorbereitet, außerdem sind die Mitmachangebote für Mitte Oktober in Planung. Für die Theater-Performance „Europe is a Women“ sind endlich alle Kostüme gefunden. Nach den ersten Proben ist die Vorfreude groß, zu sehen, wie es wird, wenn die 12 Darstellerinnen die Geschichten von europäischen Frauen aus verschiedenen Epochen im passenden Gewand vortragen.

Auch die über 30 Laiendarsteller des Stückes „Traum-Welten“ des Theater Titanick haben bald ihre erste Kostümprobe. Bei kaltem Neonlicht in einer Halle auf der Alten Messe haben sie bislang ihre Choreografien geprobt. „Man kann es sich schon in etwa vorstellen, aber ich freue mich riesig darauf zu sehen, wie alles im Gesamtkontext wirkt, mit Kostümen und Licht.“ sagt eine Teilnehmerin.

In den 4 Stadtteilchören des Projekts „Singing Europe“ wurde bei den Proben der vergangenen Wochen viel über persönliche Erfahrungen mit Europa gesprochen. Doch nun steigt auch hier die Spannung, denn bald werden die 4 Chöre erstmalig zusammentreffen und sich zu dem großen IMAGINE EUROPE-Chor vereinigen. Das erste Zusammentreffen aller teilnehmenden Tanzgruppen gab es bei tanzZenit bereits: Im „Café Europa“ begegnen sich allerhand europäische Klischees. Mit einem Augenzwinkern werden verschiedene nationale Stereotypen inszeniert – und von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vertanzt. Das Stück wurde gemeinsam mit den Tänzern entwickelt. „So sind viele witzige neue Ideen entstanden“ erzählt Sophia Rändler, eine der Choreografinnen.

Bereits mit ihrer Arbeit fertig sind die Kinder von „Schau mal – Europa!“ Auf kleinen Bühnen haben sie ihre Vorstellungen des gegenwärtigen und des künftigen Europas gebaut. Warum Lucas denkt, dass Europa zuckersüß sein sollte, kann man ihn dann bei der Präsentation am Völkerschlachtdenkmal selbst fragen…

Unsere Energie - für kleine und große Meister. Stadtwerke Leipzig.

Die Spannung steigt…der Countdown läuft!

In genau einem Monat befinden wir uns schon mitten in der Jubiläumswoche des Doppel-Jubiläums und bei all unseren IMAGINE-EUROPE-Partnern hat sich einiges getan. Während Projekte wie „Schau mal – Europa“ des Schweizerhaus Püchau, die Medienwerkstatt mit der GPS-Tour „Unser Völki“ und das Kulturzentrum „Mittendrin“ in Delitzsch mit „Baustelle Europa“ die Workshops mit den Kindern und Jugendlichen schon abgeschlossen haben und sich nun noch etwas entspannen können, bis es im Oktober wieder richtig los geht, stecken andere Projekte in den heißen Phasen der Proben und Vorbereitung.

Radio Blau hat die Beiträge mit den Jugendlichen für ihre „Assoziationen“ schon fertig geschrieben und nun auch aufgenommen. Jetzt wird noch kräftig geschnitten, um zur privaten Projektdeadline eine gute Woche vor der Jubiläumswoche alles fertig zu haben. Das „Café Europa“ tanzt derzeit noch in den einzelnen Gruppen, doch bereits am 21.09.13 findet die erste gemeinsame Probe statt. Mit allen teilnehmenden TänzerInnen dieses Projektes wird erstmalig die gesamte Choreografie zusammengefügt. tanzZenit lädt zu diesem spannenden Moment ab 14 Uhr zum Tag der offenen Tür ein in ihre Probenräume in der Lilienstraße 27 und erlaubt somit Interessierten erste Einblicke in das Café Europa. Bei Theater Eumenidens Frauen von „Europe is a woman“ gab es einige

Umbesetzungen, neue Darstellerinnen kamen hinzu und nun hatten sie am 11. September erstmalig Gelegenheit bei der Probe ihre Figurenbiografien zu präsentieren. Im Anschluss mussten sie sich – vorerst nur als Übung – gegen die Ablenkungsversuche der Projektleiterin Janna Kagerer behaupten. Damit werden die Frauen geschult in ihren historischen Rollen zu bleiben und sich bei den Aufführungen im Oktober nicht von vorbeikommenden Passanten und dem Publikum aus dem Konzept bringen zu lassen. Diesen Samstag, den 14.09.13 fand wieder eine Probe von Theater Titanick mit den Laiendarstellern der TraumWelten-Inszenierung in den Hallen der alten Messe statt. Ebenso probten auch wieder die Stadtteilchöre ihre multilingualen Lieder für „Singing Europe“ – das Projekt der Frauenkultur Leipzig in enger Kooperation mit der Plattform Leipziger Wohnungsgenossenschaften „Wohnen bei uns“. Für „Die achte Insel“ von der Kulturwerkstatt KAOS laufen die Proben der einzelnen Gruppen ununterbrochen, so die Choreografin Montserrat León. Erste Eindrücke des Projektes gibt es hier: San Borondón – Trailer (HD) (Youtube)

Somit können wir sagen: Es wir hart gearbeitet für ein spektakuläres IMAGINE EUROPE-Programm in der Jubiläumswoche im Oktober.

Theater Titanick startet „Traumwelten“-Workshops

Es entsteht eine Open Air Inszenierung zum 200. Jahrestag der Völkerschlacht

„Augen auf! Den Horizont anschauen! Zeigt mir eure Präsenz!“ – energisch kommandiert Clair Howells die rund 40 Leipziger, die die Aufführung von Theater Titanick am 19.Oktober 2013 mitgestalten werden. Am Wochenende fanden auf dem Gelände der Alten Messe die ersten Proben für die Amateurdarsteller statt. Clair Howells, erfahrene Workshopleiterin der international renommierten Truppe, hat schon in vielen Ländern Amateure fit gemacht für Titanick-Inszenierungen. Dieses Mal hat sie sozusagen ein Heimspiel. Kein Zufall, ist doch die 1990 gegründete Gruppe direkt auf der Alten Messe ansässig. Kein Zufall auch, dass es die Theatermacher reizte, sich mit dem Jubiläum von Völkerschlacht und Denkmal auseinander zu setzen, haben sie den steinernen Koloss doch täglich vor Augen. Schließlich sind sie Spezialisten dafür, historische Anlässe und Orte im öffentlichen Raum aufsehenerregend in Szene zu setzen.

Gemeinsam mit dem Projektpartner naTo e.V. haben sie das Projekt IMAGINE EUROPE entwickelt. Die Völkerschlacht als Meilenstein in der europäischen Geschichte ist dabei Anlass, sich künstlerisch mit Europa, seinen Wurzeln und Werten, Hoffnungen und Wünschen auseinander zu setzen. Neben acht ausgewählten Kulturprojekten zum Mitmachen, die seit Mai unter der Federführung des naTo e.V. laufen, zeigt Theater Titanick als Finale und Höhepunkt die Open Air Inszenierung TraumWelten.

Wer die Truppe kennt, weiß um ihre Markenzeichen: gewaltige, faszinierende Objekte, fantastische Kostüme, bilderreiche Szenarien, bizarre Figuren und jede Menge Spezialeffekte. Oft geht es laut und wild zu, wird bei Geschichten, Bühnenbild, Mitwirkenden in die Vollen gegriffen.

Doch Theater Titanick will dieses Mal mehr für die leisen, nachdenklichen Töne sorgen. „Wir haben lange am Konzept gefeilt. Uns hatte die ursprüngliche Idee gereizt, die Geschichte Europas vor dem Denkmal dem Ort entsprechen monumental wiederaufleben zu lassen. Aber vor dem riesigen Denkmal zu inszenieren, hätte jeglichen finanziellen Rahmen gesprengt. Das zwang uns dazu, eine andere Form zu suchen, mit der wir uns in die Jubiläumsfeierlichkeiten mit unserer Kunst einbringen können.“ so Uwe Köhler, künstlerischer Leiter der Gruppe.

So wird der Wilhelm-Külz-Park gegenüber der Kulisse des Völkerschlachtdenkmals in einen magischen Ort verwandelt. Die Zuschauer sind eingeladen, auf eine Entdeckungsreise zu gehen und in Traumwelten einzutauchen. Dabei begegnen sie den seelisch und körperlich verkrüppelten Opfern von Krieg und Gewalt, machthungrigen Befehlshabern und hilflosen Rettern. Zu erleben sind berührende, manchmal auch verstörende Bilder. Theater Titanick nähert sich eher still, assoziativ den Ängsten und Nöten, Wünschen und Begehrlichkeiten der Menschen. In einer Mischung aus gespielten Szenen, Installationen, Licht-und Effektdesign und Musik werden Stimmungen erzeugt, die das Publikum mit auf eine emotionale Reise nehmen. Ihrem Anspruch bleibt die Theatertruppe dabei treu: Es wird anders als gewohnt, aber dennoch spektakuläres Open Air Theater geboten, das emotional, ausdrucksstark und poetisch ist.

Die AmateurdarsteIler bilden mit ihrer Choreografie die Klammer für die Traumwelten. Am Ende schlagen sie dann räumlich den Bogen zum Denkmal, um noch einmal klar zu stellen, worum es an diesem Abend geht.

Noch gibt es ein paar freie Plätze, um bei diesem spektakulären Theaterereignis hautnah dabei zu sein. Vorerfahrungen sind nicht erforderlich, was zählt, sind Motivation und Begeisterung. Spontan Entschlossene können noch beim nächsten Workshop am 14.September 2013 einsteigen. Anmeldung und Fragen über diese Website oder an h.weiss@titanick.de.

Titanick hat noch Plätze frei – Erster Workshop am 30. August

Theater Titanick sucht Amateurdarsteller für die Open Air Inszenierung „TraumWelten“, die am 19.Oktober 2013 im Wilhelm-Külz-Park – gegenüber des Völkerschlachtdenkmals – aufgeführt wird. Wer Theater hautnah erleben und schauspielerische Erfahrung in einem Theaterprojekt sammeln möchte, ist zum ersten Workshop am 30. August 2013 herzlich willkommen.

Um 18.00 Uhr gibt auf der Alten Messe in der Halle 16 (hinter dem Eventpalast) eine Informationsrunde. Gleich im Anschluss beginnt der Workshop. Vorerfahrungen sind nicht erforderlich, was zählt, sind Motivation und Theaterbegeisterung.

Theater Titanick – bekannt für seine aufsehenerregenden Open-Air-Produktionen – entwickelt eine große Inszenierung mit skurrilen Objekten, fantastischen Kostümen und hintergründigen Geschichten, die im Rahmen der Gedenkwoche „200 Jahre Völkerschlacht – 100 Jahre Denkmal“ am Samstag, dem 19.10.2013, abends aufgeführt wird.

Anmeldungen und Rückfragen unter: h.weiss@titanick.de | 0163-7319042

Leipziger können hautnah dabei sein und bei der Inszenierung als Amateurdarsteller mitmachen. Das Workshop-Programm für TraumWelten beginnt am 30.August 2013 um 19.00 Uhr und findet bis Oktober an drei weiteren Wochenenden statt. Die Endproben sind vom 15. bis 17.10.2013, die Generalprobe am Tag vor der Aufführung, am 18.10.2013.

Die regelmäßige Teilnahme und Anwesenheit bei den Proben sowie Volljährigkeit werden vorausgesetzt.

Das Workshop-Programm für TraumWelten beginnt am 30.August 2013 und findet an folgenden Terminen statt:

Freitag, 30.08.2013, 19 bis 21 Uhr und Samstag, 31.08.2013, 11 bis 16 Uhr
Samstag, 14.09.2013, 11 bis 16 Uhr
Freitag, 27.09.2013, 18 bis 21 Uhr und Samstag, 28.09.2013, 11 bis 16 Uhr
Freitag, 11.10.2013, 18 bis 21 Uhr und Samstag, 12.10.2013, 11 bis 16 Uhr
Endproben vom 15. bis 17.10.2013, Generalprobe am 18.10.2013, ca 20 Uhr

Es wird gesungen, getanzt, gebastelt, gebaut und konzipiert…

Am 25. Mai fiel der Startschuss für IMAGINE EUROPE, seither ist einiges passiert in den einzelnen Beteiligungsprojekten:

Obwohl die Räumlichkeiten des Schweizerhaus Püchau im Juni im Hochwasser versanken, kann das Projekt „Schau mal EUROPA!“ wie geplant umgesetzt werden. 48 Kinder haben Kleinbühnen gebaut und gestaltet, auf denen sie ihre Vorstellungen des heutigen Europas darstellen. Jetzt geht es daran ihre Visionen eines künftigen Europas zu entwickeln, die Darstellungen fotografisch festzuhalten und gegenüberzustellen.

Anfang August fand der Workshop zur Konzeption der GPS- Tour „Unser Völki“ der Medienwerkstatt Leipzig statt. Die erste Tour hat die Projektteilnehmer zufrieden gestellt, damit steht dem 18. und 19. Oktober nichts mehr im Wege: Von 14.00 bis 19.00 Uhr kann man an diesen Tagen den Geocache selbst ausprobieren. GPS-Geräte werden zur Verfügung gestellt. Ein paar Fotos der Workshop-Woche gibt es hier zu sehen: http://www.medienwerkstatt-leipzig.de/html/seite.php?ts=Video&da=oben/projekte/b_gps_tour.php

Das Theater Eumeniden hat Anfang August mit den Vorbereitungen des Projektes „Europe is a Woman“ begonnen. Es wurden 12 Frauenfiguren ausgewählt, die neben der mythologischen Europa – von (Laien-)Schauspielerinnen verkörpert – als menschliche Statuen im öffentlichen Raum „ausgestellt“ werden sollen. Auch die ersten Monologe wurden bereits geschrieben. Anfang September werden die Proben beginnen. Unter http://www.theatereumeniden.de/leute.html kann man die Fortschritte des Projekts in einem Web-Tagebuch verfolgen.

Gute Stimmung herrschte bei den ersten zwei Proben der vier Chöre in den Stadteilen Südvorstadt/Connewitz, Eutritzsch/Gohlis, Grünau und Mockau/Thekla. Für das Projekt „Singing Europe“, dass die Frauenkultur Leipzig in enger Zusammenarbeit mit der Plattform Leipziger Wohnungsgenossenschaften „Wohnen bei uns“ durchführt, studieren Menschen aller Altersgruppen europäische Volkslieder in verschiedenen Sprachen ein. Wer Interesse hat mitzusingen, kann noch am 8. bzw. 15 September zu den Proben dazu stoßen. Weitere Informationen gibt es unter http://wohnen-bei-uns.eu/pages/aktuelles/imagine-europe-chor.php

Die jungen Tänzerinnen und Tänzer, die für das Projekt „Die achte Insel“ der Kulturwerkstatt KAOS mit Montserrat León ein Tanzstück einstudieren, haben bereits viele schweißtreibende Proben hinter sich. Zurzeit machen sie Ferien, demnächst gibt es hier mehr zu dem Projekt zu lesen.

Auch TanzZenit, das Soziokulturelle Zentrum „Mittendrin“ Delitzsch und die Kalenderblatt-Redaktion von Radio Blau machen eine Sommerpause. Aktuelle Informationen zu den Projekten „Café Europa“, „Baustelle Europa“ und „Assoziationen“ folgen in Kürze.

Theaterinteressierte für Inszenierung „TraumWelten“ gesucht

Am Samstag, dem 19.10.2013 findet im Rahmen des Projektes IMAGINE EUROPE die Open Air Inszenierung „TraumWelten“ im Parkgelände am Denkmal statt. Theater Titanick sucht für diese Inszenierung Theaterinteressierte, die spektakuläres Theater hautnah miterleben und schauspielerische Erfahrung in einem Theaterprojekt sammeln möchten.

Die regelmäßige Teilnahme und Anwesenheit bei den Proben sowie Volljährigkeit werden vorausgesetzt. Vorerfahrungen sind nicht erforderlich, was zählt, sind Motivation und Theaterbegeisterung. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 bis 40 Personenbegrenzt.

Anmeldungen und Rückfragen unter: h.weiss@titanick.de

Das Workshop-Programm findet ab August 2013 an folgenden Terminen statt:
Freitag, 31.08.2013, 18 bis 21 Uhr
Samstag, 01.09.2013, 11 bis 16 Uhr
Freitag, 13.09.2013, 18 bis 21 Uhr
Samstag, 14.09.2013, 11 bis 16 Uhr
Freitag, 27.09.2013, 18 bis 21 Uhr
Samstag, 28.09.2013, 11 bis 16 Uhr
Freitag, 11.10.2013, 18 bis 21 Uhr
Samstag, 12.10.2013, 11 bis 16 Uhr

Endproben vom 15. bis 17.10.2013
Generalprobe mit Anwesenheitspflicht am 18.10.2013, ca. 20 Uhr

Rückgang der Fördermittel zwingt zu Konsequenzen

Da die Fördermittel leider nicht wie geplant bewilligt wurden, sind wir zu Einsparungen bei den Beteiligungsprojekten gezwungen. Nach reiflicher Überlegung haben wir uns entschlossen, uns nicht in das Rasenmäherprinzip zu flüchten, weil dies die Arbeitsbedingungen für alle wesentlich verschlechtert und die Qualität gefährdet hätte. Somit blieb nur noch die Alternative, nicht alle 10 Teilprojekte durchzuführen. Schweren Herzens haben wir uns vom Kulturpark Deutzen und seinem Projekt „Schlachten“ sowie dem Haus Steinstraße und „Europa – im Herzen zu Hause“ verabschiedet.

Als Projektleiter möchte ich noch einmal mein Bedauern über diese Einschnitte bekunden und beiden Initiativen ganz herzlich für ihre bisherige Mitarbeit danken. Ich hoffe sehr, dass wir zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal die Gelegenheit haben werden, ein gemeinsames Projekt zu verwirklichen. Natürlich werden beide Partner weiterhin über die Entwicklung von IMAGINE EUROPE informiert und sind ausdrücklich zu allen Präsentationen im Oktober eingeladen.

Um die ursprüngliche Vielfalt und Besonderheit aller Projektideen weiterhin erfahrbar zu machen, haben wir uns entschlossen, alle Projektbeschreibungen auf dieser Website weiterhin online zu lassen. Auch wenn wir jetzt nur noch 8 Beteiligungsprojekte durchführen, so sind wir doch überzeugt, dass wir die wesentlichen Zielstellungen erfüllen und Leipzig im Rahmen der Gedenkwoche zum 200. Jahrestag der Völkerschlacht ein interessantes Angebot machen können, gemeinsam mit uns Europa „zu entdecken“.

Falk Elstermann

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